Vom Weben der Ideen

Grafikkassette aus der Reihe: Die Morgendlandfahrt Foto: Lukas Finkbeiner

Innerhalb meiner Diplomarbeit „Vom Weben der Ideen“ beschäftigte ich mich mit der Literatur von Hermann Hesse.

Hesse ist ein viel gelesener deutscher Autor, welcher in seinen Büchern immer von sich selbst schreibt. Vielleicht ist auch das ein Grund dafür, dass man sich seinen Hauptfiguren immer seltsam nahe fühlt. Gleichzeitig ist sein Roman über den „Steppenwolf“ Symbol des damaligen Zeitgeschehens, dessen Auswirkungen wir bis heute spüren, denn ohne die Industrialisierung gäbe es weder Massenproduktion noch Digitalisierung. Das Thema Hesses ist also nach wie vor hoch aktuell, denn gerade jetzt ist die Frage zu stellen wo man sich im digitalen Zeitalter positionieren möchte und ob man überhaupt noch mitgehen möchte mit der Schnelllebigkeit unseres Zeitgeistes.

Letztendlich ist diese Diplomarbeit also auch eine Aufforderung zum Träumen und Fantasieren geworden, die dem Rezipienten die Liebe zur Literatur und der daraus resultierenden Gedankenreisen aufzeigen möchte. Lehnen Sie sich also nun in ihrem Stuhl zurück und fangen Sie an zu träumen.

Und so möchte ich dieses Vorwort mit einem Zitat Hesses aus dessen Roman „Demian“abschließen: „Ja, man muß seinen Traum finden, dann wird der Weg leicht. Aber es gibt keinen immerwährenden Traum, jeden löst ein neuer ab, und keinen darf man festhalten wollen.“